Leben in Alfeld

A bis Z: Immer auf der Suche nach der ultimativen Entdeckung

Alfeld - Egal ob Straßen-, Dorf- oder Garagenflohmarkt – wenn Trödel und Ausrangiertes angeboten wird, kommen die Menschen in Strömen. Doch die Suche nach der ultimativen Entdeckung endet längst nicht immer erfolgreich.

Alfeld - Es gibt ja Menschen, die mit wachsender Begeisterung über Flohmärkte bummeln. Kaum entdecken sie die Ankündigung eines Garagen- oder Dorfflohmarktes, sind sie zur Stelle. Immer auf der Suche nach dem ultimativen Schnäppchen. Ab und zu mache ich das auch ganz gerne mal. Aber eher selten. Früher habe ich gerne Kleiderbasare für Kinderklamotten besucht und dort auch mehrfach selbst verkauft, was in unserer Familie niemand mehr benötigte. Aber das ist lange her. Ein paar Kartons mit Kinderbüchern und -spielen standen davon aber noch auf unserem Dachboden. Die habe ich heruntergeholt, als es jetzt in meiner Nachbarschaft einen Straßenflohmarkt gab. Und tatsächlich fanden die Bücher und Spiele auch guten Absatz. Nur einen Kunden, den konnte ich nicht einfach zufriedenstellen: Ein Junge, sechs oder sieben Jahre alt, ließ seinen Blick über meine Auslage schweifen. „Das sind ja ganz schön viele Sachen“, stellte er anerkennend und doch unzufrieden fest. „Nur ein Pups-Kissen, das hast du wohl nicht?“ Stimmt, das fehlte wirklich. Ich hoffe, er wurde noch bei einem anderen Stand in der Nachbarschaft fündig.

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