Alfeld - Früher, also vor dem Zeitalter von Smartphone und Wetter-App, da hat man seinen Ausflug, das Gartenfest oder den Sommerurlaub geplant – und dann ganz doll die Daumen gedrückt, dass das Wetter mitspielt. Wenn es am Tag der Party wie aus Kübeln geschüttet hat, wurden in der Nachbarschaft Schirme und Planen organisiert und gefeiert wurde trotzdem. Beim Ausflug mussten auch schon mal umfunktionierte Müllsäcke herhalten, um halbwegs trocken zum Ziel zu gelangen. Und im Sommerurlaub lässt es sich im Zweifel schließlich durchaus auch im Hallenbad aushalten. Ja, geärgert hat man sich natürlich trotzdem und oft auch nicht zu knapp. Wer heutzutage Pläne schmiedet, zieht zuvor das Smartphone zu Rate: Den Kurztrip vielleicht doch besser nach Düsseldorf verlegen, weil es da weniger regnet als in Hamburg? Das Oktoberfest in den August verlegen, weil die Temperaturen abends höher sind? Vergessen Sie es einfach. Viel zu viel Stress im Vorfeld, stimmen tut es doch ohnehin nur in den seltensten Fällen und ärgern wird man sich weiterhin. Ich nehm das Wetter ab sofort, so wie es ist. Sollten Sie mich künftig mit Regenschirm, Sonnenhut und Winterjacke sehen, dann wundern Sie sich also nicht: Ich will einfach nur auf alles vorbereitet sein.
Leben in Alfeld
A bis Z: Mit dem Wetter ist das so eine Sache
Alfeld - Haben Sie auch so eine Wetter-App auf dem Smartphone? Dann werden Sie das vermutlich kennen: Ob Tagesausflug, Sommerurlaub oder Gartenfest – keine Planung ohne Blick auf die Prognosen für Niederschlag und Temperaturen. Aber was soll ich sagen: Mit dem Wetter ist das so eine Sache.