Hildesheim - „Dich will doch eh keiner... “. Ach Katharina, manche Leute können wirklich nicht mit Ablehnung umgehen. Vielleicht kennst du das vom Daten ja auch. Eine Freundin erzählte mir letztens davon: Da hat ein Typ sie auf einer Party angequatscht, sie hat seine Anmache höflich abgeblockt, und dann direkt Beleidigungen kassiert. Sie sei ja eh hässlich und würde allein sterben. Hä? Entschuldige mal, aber wollte der sie nicht gerade noch abschleppen?
Na, egal. Eine andere Freundin teilt gern Stories von Dating-Apps, da das gleiche Spiel: Wenn sie jemandem einen Korb gibt, egal wie höflich und rücksichtsvoll, kommt teils ein fieser Spruch zurück. Und dann gibt’s noch den Donald aus Amerika, der das Ganze wieder ein bisschen auf die Spitze treiben muss.
Taylor Swift ist nicht länger hot – sagt Donald
Der findet nämlich die Taylor Swift blöd, also, so richtig. Und zwar seit die sich im Präsidentschaftswahlkampf 2024 hinter Kamala Harris und nicht hinter ihn gestellt hat. Seither pöbelt er gegen die Sängerin, die seine Existenz im Gegenzug konsequent ignoriert. Toll findet der Donald dagegen die Sydney Sweeney.
Als die Schauspielerin zuletzt für eine Jeanskampagne kritisiert wurde, stellte der Präsident sich hinter die 27-Jährige. Der fand Sweeneys Werbung nämlich hot. Ganz im Gegensatz zu Taylor Swift; so erklärte der, man muss das immer wieder betonen, amerikanische Präsident: Taylor Swift ist nicht mehr hot, er hasse Taylor Swift. Was die Sängerin mit der besagten Jeanskampagne zu tun hatte? Nichts, absolut gar nichts. Nur scheint der Donald noch am verletzten Ego zu knabbern zu haben, obwohl der Korb schon ein Jahr zurückliegt...
In der Kolumne „Unter uns“ schreiben die HAZ-Redakteurinnen Katharina Brecht und Julia Haller im Wechsel über Themen, die nicht nur Frauen um die 30 bewegen.