Vom Leben in Alfeld

Von A bis Z: Es ist Zeit für Stollen

Alfeld - Mögen Sie gerne Stollen? Vielleicht auch selbst gebackenen? Wenn ja, dann sollten Sie am besten noch heute mit der Produktion beginnen, rät Redakteurin Stephanie Marschall.

In ihrer Kolumne "Von A bis Z" blickt die Redaktion der AZ auf die Anekdoten aus ihrem Alltag in Alfeld und dem Leinebergland. Foto: az

Alfeld - Der Blick auf den Kalender sagt, es sind noch vier Wochen bis zum ersten Advent. Das heißt: Es ist höchste Zeit, den Christstollen zu backen. Da müssen Sie jetzt nicht mit dem Kopf schütteln. Das stimmt, denn das sagt meine Freundin Andrea. Sie ist die beste Stollenbäckerin, die ich kenne. Und sie sagt: Der Christstollen gehört zum 1. Advent auf den vorweihnachtlichen Kaffeetisch.

Damit das Gebäck schmeckt, muss es mindestens vier Wochen vorher gebacken und gut verpackt werden. Darum ist meine Freundin Andrea bereits fleißig am Produzieren. Da sie auch gerne Familie, Freunde und Nachbarn mit ihrer weihnachtlichen Leckerei versorgt, hat Andrea einiges zu tun. Damit die Produktion schneller geht, verfügt sie mittlerweile über zehn Stollenformen.

Der Stollen ist ganz schön begehrt

Doch was wäre eine gute Hobbybäckerin ohne helfende Hände – die reicht ihr in der heimischen Stollenbäckerei ihr Ehemann. Wie begehrt Andreas Stollen tatsächlich ist, das haben wir vor drei Jahren erlebt: Wir waren bei einer gemeinsamen Freundin zum Adventskaffee eingeladen. Natürlich durfte der legendäre Stollen nicht fehlen.

Wir deckten den Esstisch, drehten dabei der Anrichte nur wenige Sekunden den Rücken zu – und schwupps, war die Hälfte des bereits geschnittenen Stollens verschwunden. Neben der Anrichte saß Hündin Bella, mit Puderzucker im Fell, schaute sie uns unschuldig an.

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